Trainingslager Mallorca 2016

Hallo Leute!

Seit ein paar Stunden bin ich wieder zuhause und sitz jetzt vor dem Computer und berichte euch vom Trainingslager auf Mallorca.

14 Tage habe ich mich jetzt auf der Insel für die kommende Radsaison vorbereitet. Neben meiner Wenigkeit waren auch Jürgen Krieber, Kollege aus Vorarlberg und Fabian Stockmeyer vom  Team Mooserwirt St. Anton am Arlberg dabei.

Am 15. Februar ging es in der Nacht Richtung Flughafen München, wo wir dann unseren Flug nach Palma de Mallorca hatten. Bei der Ankunft auf der Insel war das Wetter leider nicht gut, es regnete und die Stimmung von uns bekam gleich zu Beginn einen Dämpfer. Wir bezogen kurz nach unserer Taxifahrt unser Hotel und gingen gemütlich was essen.

Am Nachmittag stand noch eine 2 h Trainingseinheit auf dem Programm und Gott sei Dank war bis dort der Regen  verschwunden. 

Für mich gab es bei diesem Trainingslager auch ein paar neue Aufgaben von meinem Trainer. Ich musste dieses Mal so viel wie möglich auf dem Aufleger fahren, sodass ich mich an die Position für die kommenden Rennen gewöhne.  Die ersten Tage fuhren wir im flachen Gelände und machten einige schöne Grundlagenausfahrten. Danach ging es in die Berge, wo jeder sein eigenes Training machte! Für mich standen dort einige Intervalle auf dem Programm, die ich alle super absolviert habe. Ich merke auch dieses Jahr die vielen Skitoureneinheiten, die ich gemacht habe! Die Form ist zu diesem Zeitpunkt um einiges besser als letztes Jahr. Das ist auch gut so, denn am 23. April steht das erste Rennen auf dem Programm. Ich werde das Race Across Italy fahren. 808 km und ca. 11.000 Höhenmeter sind dort zu absolvieren. 
Wir hatten mit dem Wetter relativ Glück bis auf die letzten 3 Tage, da fuhren wir fast immer im Regen, aber das haben wir alle recht gut verkraftet.

Jetzt bin ich wieder zu Hause und die Vorbereitungen gehen weiter. Ein bisschen erholen bevor ich wieder mit dem Training voll durchstarte.
Wünsch euch noch eine schöne Woche!

Gruß euer Pati

News Jänner 2016

Hallo Leute!

Seit meinem letzen Eintrag sind schon einige Monate vergangen und für das möchte ich mich bei euch entschuldigen.
Nach dem Race Around Austria war ich einfach für 2 Monate fix und fertig und wollte mit dem Radsport recht wenig zu tun haben. Ich musste mich auch immer wieder zwingen ein wenig Rad zu fahren. 1 Stunde Training war zum Teil eine Lebensaufgabe, die ich fast nicht geschafft habe, weil ich mental einfach keine Lust mehr hatte.
Aber die Zeit ist schon wieder lang her. Derzeit bereite ich mich zu 100% auf die kommende Radsaison vor.

Was ist passiert seit meinem Trainingsstart?

2 Tage vor meinem offiziellen Trainingsstart hatte ich bei einer gemütlichen Skitour in Hochgurgl einen Unfall mit den Skiern. Meine Bindung ist bei der Abfahrt zu Bruch gegangen und es hat mich kopfüber auf eine Eisplatte geschmissen. Die Folgen waren leider nicht die Besten. Ich musste ins KH Zams mit der Rettung, da ein Verdacht eines Schädelrisses bestand und das musste angeschaut werden. Gott sei Dank hatten sich diese Vermutungen nicht bestätigt. Ich kam mit einer Gehirnerschütterung und einer Platzwunde am Kopf glimpflich davon. Leider hatte ich bei diesem Sturz auch keinen Helm auf, der mich sicher besser geschützt hätte. Aber im Nachhinein weiß man es immer besser. Seitdem hab ich jetzt immer einen Helm auf 
So musste ich 2 Wochen länger pausieren und konnte somit erst am 09. November in das Training einsteigen. Natürlich ist mir sehr viel durch den Kopf gegangen (Trainingsrückstand usw.) in der Zwangspause, wo die anderen schon voll im Training gestanden haben.
Da bin ich aber immer wieder froh , dass ich ein super Umfeld habe wie meine Freundin, Trainer, Mentaltrainer, Eltern usw. die mich voll unterstützen und motivieren für die kommenden Aufgaben.
Das Training begann also am 09. November. Seitdem trainiere ich 6x die Woche und mach viele Skitouren und Ergometer-Einheiten. Natürlich dürfen die Stabi-Übungen und die allgemeine Fitness nicht fehlen.  Für diese Aufgabe arbeite ich heuer mit Michael Ernst vom Aqua Dome zusammen, er ist für diese allgemeine Fitness verantwortlich. Es macht mega viel Spaß, ist aber auch sehr hart für mich, weil mein Körper diese Muskeln,die wir trainieren nicht kennt. Ansonsten läuft das Training nach Plan und ich konnte bis jetzt alles absolvieren was mir mein Trainer Daniel Rubi aufgetragen hat.
Sponsoren 2016!

Im neuen Jahr gibt es einen neuen Hauptsponsor:

Intersport Riml in Telfs wird mich im Materialsektor voll unterstützen! Dieses Jahr werde ich auf Giant Räder unterwegs sein und ich freu mich schon auf das neue Material.
http://www.intersportrimltelfs.com/

Rennen 2016!

Derzeit bin ich voll in der Planung welche Rennen ich fahren werde. Was ich schon verraten kann, dass es ein neues Langstreckenrennen in meiner Planung gibt. Infos folgen in den nächsten Tagen
Wünsch euch noch eine schöne Woche und wir hören uns jetzt verlässlich regelmäßiger!

P.S. wer wissen will wie ich mich bis jetzt vorbereitet habe sieht sich mal die Video auf meinem youtube Kanal an:

ttps://www.youtube.com/channel/UCFy2gNtGkyQbDR10QfCxUtQ

Gruß euer Pati

Race Around Austria 2015

Race Around Austria 2015

Auch in diesem Jahr nahm ich beim Race Around Austria teil. 2.200 Kilometer und 30.000 Höhenmeter mussten rund um Österreich zurück gelegt werden.
Im letzten wurde ich nach meiner Bandscheiben Operation 2ter hinter Christoph Strasser. In diesem Jahr wollte ich allen beweisen, dass das letztjährige Ergebnis kein Zufall war.
Dieses Jahr hatte ich insgesamt 12 Betreuer dabei, die mich die ganze Runde im Schichtbetrieb unterstützten. Wir hatten heuer sogar ein eigenes Mediencar dabei - Manuel Ribis machte auf der ganzen Strecke Videos vom Rennen und war auch als zweites Begleitfahrzeug dabei.
Am Dienstag reiste das Team 1 (Carina, Joachim, Mäx und Manu) und ich nach St.Georgen an. Unten angekommen wurden gleich die Unterlagen im Rennbüro abgeholt und es ging gleich danach zur technischen Abnahme,  bei der das Pace Car und die Räde kontrolliert  wurden. Auf Anhieb bestanden wir die Abnahme und konnten danach sofort zur Fahrerbesprechung gehen. Bei der Fahrerbesprechung wurden uns nochmal die wichtigsten Punkte vom Reglement und der Strecke vom Rennleiter mitgeteilt.  Nach der Besprechung war für uns der Tag fast beendet.  Jetzt ging es ins Hotel in die Therme Geinberg. Mein Team besprach die letzten Details und in der Zwischenzeit  ging es für mich noch zu einer lockeren Trainingsrunde.
Am Abend genossen wir noch ein gemeinsames Essen bevor es am nächsten Tag los ging.


Renntag 1:


Um 09:40 Uhr ging es für mich auf die Runde. Bei strahlendem Sonnenschein startete ich durch St. Georgen in Richtung Schärding.  Vom Rennstart weg hatte ich mit extremer Hitze zu kämpfen, die mich in Folge sogar für kurze Zeit in die Knie zwingte. Nach ca. 9 h Fahrzeit musste ich einen nicht geplanten Stopp machen. Ich kämpfte mit Übelkeit und Kopfschmerzen und wusste sofort dass ich mir einen Hitzestich zugezogen haben musste. In dieser Pause ging es mir immer schlechter und ich musste mich kurze Zeit später übergeben.  Ich dachte in diesem Moment, dass ich das Rennen beenden muss. Es war für mich und mein Team eine neue Situation in der wir noch nie waren. Alle dachten sich: Was machen wir bzw. passiert wenn sich Patric übergeben muss. Nach diesen kleinen Vorfall beschlossen wir das Rennen weiterzufahren und ich ging wieder auf die Strecke. In der Zwischenzeit telefonierte meine Freundin mit meiner Ernährungsberaterin Alice um zu besprechen wie wir mit der Ernährung jetzt weitermachen. Nach kurzer Absprache bekam ich Tee zum trinken und musste auch sofort wieder mit meiner Flüßigernährung weiter machen. Ich merkte gleich das mir das Übergeben recht gut getan hat und ich konnte wieder richtig in die Pedale treten.  Danach ging es in die erste Nacht. Leider merkte ich die Strapazen vom Tag und musste auch 2mal kurz vom Rad um einen Power Nap zu machen.  Ansonsten war ich mit der Nacht recht zufrieden und ich konnte viele Kilometer fahren.


Renntag 2:


Am Donnerstag in der Früh wartete das Team 2 (Michael, Silvia, Siggi) im Burgenland. Das Team 1 konnte in die verdiente Pause gehen. Nach dem erfolgreichen Teamwechsel ging es für das Team 2 und mich weiter durch das Burgenland. Auch am zweiten Tag war die Hitze unser Wegbegleiter, nur dieses Mal waren alle sehr gut vorbereitet. Manu Ribis organisierte 3kg Eis, das mir dann das Team unter dem Helm und am ganzen Körper verstauten. So haben wir von Anfang an den Körper runter gekühlt und ich überstand ohne weitere Probleme den Tag. Durch die eine oder andere Pause untertags übersahen wir, dass uns Pierre Bischof aus Deutschland überholte. Ich war somit immer der Meinung, dass nur Christoph Strasser vor mir war. Ich funkte mit Michl wer das vor uns ist und seine Antwort war: keine Ahnung fahr einfach weiter. Ich konnte nach einigen Kilometern auf den Fahrer vor mir aufschließen und sah dass es war Pierre war. Wir waren zu diesem Zeitpunkt im steirischen Weinbaugebiet unterwegs und die Temperaturen ließen auch nach. Ich merkte das Pierre gerade keine gute Phase im Rennen hatte und somit wusste ich, dass ich jetzt gleich vorbei fahren muss und meinen Rhythmus so weiterfahren muss. Das Überholmanöver verlief so wie von mir gedacht und wenige Minuten später konnte ich niemanden mehr hinter mir sehen. So langsam merkte ich, dass ich immer besser in das Rennen komme und das Gefühl sollte mir recht geben. Es stand jetzt die zweite Nacht an und die hatte es in sich. Soboth, Abtei und danach Richtung Lienz zum Großglockner. In den Bergen bin ich dieses Jahr richtig gut drauf und merkte mit welchem  Speed ich hinauf fuhr.


Renntag 3:


In Winklern wartete unser nächstes Betreuerteam auf mich! Dort folgte der Wechsel vom Team 2 auf das Team 1. Dann ging es mit ein wenig Rückenwind hinauf auf den Großglockner. Ich merkte gleich, dass ich immer noch recht schnell bergauf fahren konnte. Auf den letzten Kilometern des Großglockners schlug das Wetter um und es fing an zu regnen und ein starker Wind machte sich bemerkbar. Ich wollte nur noch schnell drüber und hinab nach Zell am See.  Unten in Zell am See bekam ich dann eine kleine Überraschung von meinem Team. Mein Sportarzt Dr. Christian Pegger stand am Straßenrand mit einem Citybike und begleitete mich einige Kilometer. Eine tolle Abwechslung für mich und wir quatschten gleich über meinen Gesundheitszustand!! Nach ein paar Kilometern fuhr ich wieder alleine weiter Richtung Gerlos. Dieses Jahr ging es mir auf diesem Streckenabschnitt viel besser als letztes Jahr und so konnte ich ohne große Probleme den Gerlospass hinter mir lassen. Jetzt ging es durch das Zillertal und durch das Inntal in Richtung Kühtai. Leider schlug im Zillertal der Defektteufel zu. Bei meiner Zeitfahrmaschine brach eine Schraube beim Schalthebel und so musste ich wieder auf das normale Rad wechseln. Im Inntal standen auch wieder einige Leute auf der Strecke und feuerten mich an! So auch meine zwei Betreuer vom Glocknerman Martin Obex und Heiko Müller!  In Innsbruck stand dann plötzlich Martin Schöpf am Straßenrand, Martin ist mein Mechaniker zuhause! In seinem Radl Stadel sind alle Räder super aufgehoben!!!!! Martin nahm die Zeitfahrmaschine mit nach Längenfeld und reparierte mir das Rad bis ich über das Küthai nach Ötz kam. Dort stand das Rad wieder fix fertig und repariert zur Verfügung - danke Martin für den super Service!!!!!!!! An der Ötztaler Höhe wurde der vorletzte Teamwechsel gemacht! Team 1 ging ins Bett und Team 3 kam ins Auto. Team 3 bestand aus Reini, Franz, Kurt und meinem Vater Stefan. Die vier Jungs fuhren mit mir jetzt über die Silvretta ins Ländle über das Faschinajoch, Reutte, Fernpass bis zum Holzleiten in Mieming. Leider hatte ich in dieser Nacht wieder einmal mit mir zu kämpfen. Das Team bemühte sich mich bei Laune zu halten, was sich jedoch als schwierig bewies. Trotzdem machten sie ihren Job super.

Renntag: 4
 

Nach der Abfahrt von der Silvretta wurde ich für ca. 20Minuten vom Rad geholt da ich in der Abfahrt mehrmals verschlafen hatte und die Weiterfahrt einfach zu gefährlich war. Nach der kurzen Pause ging es nach Bludenz und weiter zum Faschinajoch. Auch nach 3 Tagen merkte ich dass ich immer noch super die Berge hochfahren konnte und das motivierte mich immer mehr. Durch das Lechtal hatte ich dann großes Pech bzgl. Wetter. Extremer Gegenwind begleitete mich durch das ganze Lechtal. Ich war richtig froh wie ich in Reutte ankam. Jetzt stand noch eine große Hürde vor mir - der Fernpass. Ich sah schon wie wir durch Reutte fuhren, dass sich Stau auf der Bundesstraße gebildet hatte. Ich dachte mir super -  jetzt muss ich da hinauf alle Autos überholen, dass ich weiterkomme. Und so fuhr ich Auto zu Auto bei einigen vorbei bis ich in Heiterwang auf eine Nebenstraße abbiegen durfte wo null Verkehr war. Am Fernpass angekommen war dann Schluss mit lustig. Stopp and Go abwärts Richtung Nassereith und heftiger Regen. Ich machte Richtung Holzleiten zuerst mal ein Kreuzzeichen, dass ich den Fernpass hinter mir gelassen habe.  Am Holzleiten traute ich meinen Augen nicht, ca. 60-70 Leute standen am Straßenrand und feuerten mich an. Mit vollem Elan und voll motiviert ging es über den Holzleiten. Danke an alle die zum Holzleiten gekommen sind und mich so angefeuert haben!!! Über den Holzleiten wurde ein fliegender Teamwechsel gemacht und so fuhren Carina, Alice, Joachim und Michl mit mir jetzt ins Finale in Richtung St.Georgen. Die Fahrt bis nach Kufstein verging wie im Flug mit super Tempo und guten Beinen absolvierten wir diesen Streckenabschnitt sehr zügig. In Unterland/Salzburg angekommen fing es wieder an zu regnen, aber das machte mir nichts aus weil ich wusste dass es nicht mehr so weit ins Ziel ist. Und so gingen wir in die letzte Nacht vom RAA. Über Kössen, Walchsee, Saafelden ging es Richtung Salzburg weiter. Auch in dieser Nacht hatte ich mit mir selber zu kämpfen. Der Schlafentzug machte sich jetzt so richtig bemerkbar. Ich sah Sachen neben der Strecke die es gar nicht gab. Mit biegen und brechen hat es mein Betreuerteam geschafft mich über die letzte Nacht zu bringen und wir konnten in den frühen Morgenstunden das Ziel in St.Georgen erreichen. Ich war natürlich mega happy über den 2. Gesamtrang und ich konnte sogar meine Zeit vom letzten Jahr über 5 h verbessern. Schlussendlich kam ich nach 93 h und 39 min ins Ziel.


Ich möchte mich bei meinem ganzen Team bedanken die mich betreut haben! Auch ein riesen Dankeschön gilt meinenmKameramann Manuel Ribis für die super Videos und Bilder!!!!


Danke auch bei allen meinen Sponsoren die mir das ermöglichen solche Rennen zufahren!!!


Jetzt heißt es sich wieder gut zu erholen und vielleicht noch ein paar Kilometer im Herbst zufahren.


Gruß euer Pati



Ultra Cycling Weltmeister 2015

Ultra Cycling Weltmeisterschaft beim Glocknerman 2015!

Zum bereits 3ten mal ging ich beim Glocknerman an den Start! 2012 konnte ich mit Achim Heinze und Severin Zotter zeitgleich das Rennen gewinnen. Ein Jahr später musste ich das Rennen aus gesundheitlichen Gründen beenden.

Nach einem Jahr Auszeit vom Glocknerman startete ich dieses Jahr wieder.

Am Mittwoch in der Früh ging es für mein Betreuerteam und mich in Richtung Graz. Dieses Jahr wurde ich von meiner Freundin Carina, meinem Vater Stefan und von meinen Radkollegen Martin Obex und Heiko Müller betreut.

Wir kamen am Mittwoch am frühen Nachmittag in Graz an und bezogen gleich unser Hotel und machten uns kurze Zeit später in Richtung Schlossberg auf den Weg. Am Schlossberg musste ich beim Prologzeitfahren eine 800 Meter lange Strecke mit 12% Durchschnittssteigung bewältigen. Bei diesem Prolog konnte ich meine Bergfähigkeiten sehr gut ausnutzen und konnte den Prolog für mich entscheiden. Somit war klar dass ich am nächsten Tag als Erster auf die Ultradistanz gehen werde. Nach dem Prolog gab es noch das Fahrerbriefing und die ganzen Unterlagen für das Rennen.
Am Abend gab es noch ein gemeinsames Abendessen und es wurden noch die letzten Details besprochen für die kommenden Tage.

Am Donnerstag ging es für mich um 15:50 Uhr los. Beim Center West in Graz wurde ich auf die 1.015 km lange Strecke geschickt und musste noch dazu 17.000 Höhenmeter absolvieren.
Von Beginn an konnte ich ein sehr hohes Tempo fahren und fühlte mich super. So ging es die ersten Kilometer eher flach in Richtung Soboth. Dort wurde dann auf das Bergrad umgestiegen und ich fuhr hinauf auf die Soboth. Von der Soboth ging es dann über die Abtei in Richtung Winklern. In Winklern wartete schon die Rennleitung auf mich und ich konnte wenige Sekunden später nach meiner Anwesenheitspflicht weiter fahren. Jetzt ging es nach Hermagor und danach durch`s Lesachtal und retour wieder nach Winklern. Die Nacht hatte ich keine Probleme mit der Müdigkeit und ich konnte immer noch super in die Pedale treten. In der Zwischenzeit haben sich meine Betreuer abwechselnd im Hotel Tauernstern zur Ruhe gelegt und konnten so für ein paar Stunden abschalten und wieder Energie tanken für die nächsten Aufgaben. Nachdem ich zum zweiten Mal in Winklern angekommen bin wartete auf mich jetzt die Auffahrt zum Großglockner bzw. zur Edelweißspitze. Auf diesem Abschnitt wurde ich von Stefan, Heiko und Martin begleitet. Carina durfte jetzt für ein paar Stunden abschalten. An der Edelweißspitze angekommen ging es für uns sofort auf der anderen Seite des Großglockner`s hinunter nach Ferleiten um dort umzudrehen und zum zweiten Mal den Großglockner zu bewältigen. Die größte Challenge auf der Großglockner Straße war der Verkehr. Hunderte Motorräder und Autos fuhren rauf und runter. Zum dritten und letzten Mal kamen wir jetzt nach Winklern, von dort ging es durch das Mölltal wieder Richtung Graz. Carina war auch wieder fit und stieg wieder als Teamchefin und Navigator ins Auto ein.

Auf den nächsten 90 km hatte ich mit dem Wind leider kein Glück und musste bis nach Villach mit heftigem Gegenwind kämpfen. Ich dachte mir nach dem Glockner dass ich das schlimmste vorbei hätte, aber der Wind machte mich für ein paar Stunden sehr ungenießbar laut meinem Betreuerteam. In Villach ging es in die zweite Nacht hinein und ich wusste dass jetzt die Windische Höhe auf dem Programm stand. Ziemlich locker und mit gutem Speed fuhr ich die Hügel hinauf und konnte mit wenigen Problemen dieses Teilstück meistern. Immer noch gut gelaunt und mit fast keiner Müdigkeit ging es weiter nach Ferlach um dann später den Schaidasattel zu fahren. Da es in der Nacht einige lange flache Strecken gab wurde ich auch ein wenig müde und musste dann auch mal kurz runter vom Rad. Carina und ich waren uns einig und machten eine 10-Minütige-Pause - also ein Powernap. Nach genau 4 Minuten wachte ich auf und wollte sofort weiter. Carina sagte nur das waren keine 10 Minuten, mir egal ich kann wieder weiterfahren so meine Aussage. Dem hatte mein Betreuerteam nix dagegen. Von da an konnte ich wieder richtig schnell fahren und das gelang mir auch. Hinauf zum Schaidasattel verzweifelte ich ein wenig da der Anstieg extrem lang ist und ich den Berg nur von der anderen Seite kannte. Aber trotzdem kämpfte ich weiter und dachte mir ``„Schaidasattel ich werde dich besiegen“. So angekommen am Schaidasattel ging es nun Richtung Soboth. 10 km und 1000 Höhenmeter standen dort auf dem Programm und ich wusste wenn ich den Berg hinter mir habe dann hab ich es fast geschafft. Jetzt war auch mein Betreuerteam gefragt mich nochmals voll zu motivieren und mich hoch zu pushen auf die Soboth und sie machten das perfekt. Ich hatte ein Klasse Betreuerteam an meiner Seite und das war die halbe Miete bei diesem Rennen. Die Soboth wurde erfolgreich absolviert und ich wusste jetzt noch die Kitzek und wir sind in Graz. Am höchsten Punkt von Kitzek durften wir dann alle einen wunderschönen Sonnenaufgang erleben, für diesen ich aber nur ein paar Sekunden Aufmerksamkeit schenkte. Ich wollte so schnell wie möglich ins Ziel nach Graz.

Nach 38 h 23 min kam ich in Graz an und konnte zuerst mal gar nicht glauben dass ich zum 2ten Mal nach 2012 Ultra Cycling Weltmeister bin!!!

Am Abend gab es noch die Preisverteilung und das Abschlussessen wo wir auch die anderen
Teilnehmer trafen und auch noch ein wenig reden konnten über das Rennen.

Ich möchte mich bei meinem Team Carina, Stefan, Heiko, Martin recht herzlich bedanken für ihre tolle Arbeit in den letzten Wochen!

Jetzt heißt es für mich gut erholen und wieder langsam mit dem Training zu beginnen, denn ein großes Rennen steht noch vor der Tür das RAA!

Gruß euer Pati

Renneinsatz beim GP Fliegerhorst


Renneinsatz beim GP Fliegerhorst

 

Letztes Wochenende ging es auch für mich zum ersten Rennen in dieser Saison! GP Fliegerhorst in der Nähe von St.Pölten! Am Samstag war ein Rundstreckenrennen mit 20 Runden á 4km und am Sonntag stand noch ein 6h Rennen auf dem Programm.


Am Samstag wurde ich gleich in der ersten Runde in einen Massensturz verwickelt und fuhr dem Feld  hinterher. Als ich dann nach 8 von 20 Runden noch einen Vorderrad defekt hatte, war mein Arbeitstag leider recht früh beendet!


Am Sonntag fuhr ich von Anfang an in der Spitzengruppe, die von Stunde zu Stunde weniger wurde! Ich fühlte mich super, bis zu meinem nächsten Defekt. Dieses Mal war es mein Hinterrad das nicht mehr wollte. Genau in der letzten Stunde wo es zur Sache ging passierte mir dieses Missgeschick. Eigentlich wollte ich das Rennen beenden, aber Flo der Cheforganisator besorgte mir sofort ein Hinterrad und ich konnte das Rennen wieder aufnehmen!!! Ich musste die letzten 50 Minuten im Rennen alleine auf die Verfolgungsjagd mit ca. 50 Sekunden Rückstand auf die Spitze !!! Da ich mich an diesem Tag super fühlte, schaffte ich den Sprung an die Spitze wieder, musste aber viel Kraft investieren. Leider fehlte mir dann auf der Ziellinie die nötige Kraft und somit wurde ich nach 6 h und 220 km 4ter in der Einzelwertung!!! Ich bin mit dem Rennen ansonsten sehr zufrieden und die Form wird auch besser!!! Danke an meine Freundin, die mich wieder super betreut hat!!!


Als nächstes steht das Peak to Creek in Sölden auf dem Programm! Peak to creek ist ein Staffelrennen und besteht aus 7 Sportlern!!


Unter www.peaktocreek.at erfahrt ihr mehr!!!

 

Gruß euer Pati

News Februar 2015

Hallo Leute!

Seit meinem letzten Eintrag ist wieder viel Zeit vergangen und es hat sich auch einiges getan.

Anfang Dezember hatten wir unseren 24H Spinningmarathon im Aqua Dome wieder erfolgreich absolviert! Ich möchte mich nochmals bei allen Helfern und bei allen Sponsoren recht herzlich bedanken. Ohne euch würde solch eine Veranstaltung nicht möglich sein!!!!

Training läuft recht gut!

Meine Wenigkeit trainiert seit Ende Oktober recht brav und fleißig für die kommende Radsaison! Am Traningsplan steht meistens Skitour und Ergometer.
Mitte Jänner wollte ich eigentlich für einige Tage in Zadar (Kroatien) mein 1. Trainingslager absolvieren, leider machte mir jedoch nach 5 Tagen das Wetter einen Strich durch die Rechnung und ich musste das Trainingslager abbrechen. Das Wetter war für den restlichen Aufenthalt sehr schlecht gemeldet und es regnete in Strömen. So machte ich mich nach nur 5 Tagen in Zadar wieder auf den Weg nach Hause um dort in der Höhe zu trainieren! Mit vielen Skitouren absolvierte ich mein Training in Sölden! Zum Teil mit zwei Einheiten am Tag. Es macht mir derzeit sehr viel Spaß mit die Tourenskier unterwegs zu sein.  Mein Trainier meinte sogar ich soll bei einigen Tourenskierennen teilnehmen, aber wenn ich die Materialschlacht dort sehe bleib ich lieber im Ötztal und trainiere:-)

Ende Februar geht es für mich dann auf die Insel Mallorca zum trainieren. Ich werde mit dem Team Mooserwirt um Andy Traxl und Daniela Pintarelli  dort die Zelter aufschlagen. Die Rennplanung ist zu 90% auch abgeschlossen und ich werde euch in den nächsten Wochen darüber informieren.

 

Gestern endete meine Regenartionswoche und heute startete ich wieder voll durch mit dem Training, ich bin ja schon mal gespannt was sich mein Trainier Daniel für mich überlegt hat:-)


Betreuer  gesucht:

So wie es jetzt aussieht bräuchten wir in unserem Team noch Verstärkung! Wenn du Lust und Laune hättest bei einen meiner Projekte in diesem Jahr dabei zu sein dann meld dich einfach bei mir.

Ich meld mich in der nächsten Woche wieder!

Gruß euer Pati


24H Benefizveranstaltung für Markus Haid

24H Spinningmarathon für die gute Sache!

Zum bereits vierten Mal fand  die Benefizveranstaltung  24H Spinning Marathon für die gute Sache im Aqua Dome Längenfeld statt! Dieses Jahr waren auch wieder einige Radprofis wie Daniel Federspiel, Charly Markt, Simon Scheiber, Emanuel Nösig, Andreas Traxl, usw. und zahlreiche Amateursportler mit dabei.  Der Erlös ging an Markus Haid aus Huben der seit einem Radunfall vor 10 Jahren im Wachkoma liegt!


Über einen Zeitraum von 24 Stunden setzten sich 287 Personen auf die insgesamt 16 Spinningräder in der Thermenhalle des AQUA DOME und strampelten für den guten Zweck. Wir konnten alle Räder über die gesamte Dauer lückenlos besetzen - das freute mich wieder sehr.

Unter den Mitstreitern fanden sich neben Ötztaler Radclubs, Vereinen und heimischen Unternehmen auch einige bekannte Namen der Radsportszene. Unter den Teilnehmern waren auch der Längenfelder Bgm. Ralf Schonger sowie Oliver Schwarz, Direktor vom Ötztal Tourismus.


Ich möchte mich bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken und ganz besonders möchte ich mich bei meinen Helfern bedanken!

Ohne euch wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich!

DANKE
 
Gruß Patric


2 Platz beim Race Around Austria 2014

 

Am letzten Dienstag ging es für mein Betreuerteam und mich nach St. Georgen zum Race Around Austria. Das RAA ist das längste und härteste Langstreckenrennen in Europa. Die Strecke ist 2.200 Kilometer lang und es müssen 30.000 Höhenmeter absolviert werden. Einmal rund um Österreich im Uhrzeigersinn. 

 

In St. Georgen angekommen holten wir uns gleich unsere Unterlagen für das Rennen. Das Auto wurde mit den notwendigen Aufklebern beklebt und wir schauten uns nochmals das Auto und die Räder an für die technische Abnahme, die im Anschluss stattfand. Bei der technischen Abnahme wurden wir sehr freundlich begrüßt und der Kontrolleur gab uns nach einigen Minuten das Auto und die Räder für das Rennen frei.
Jetzt hatten wir ein wenig Zeit um nochmals das Roadbook durchzugehen und um die dazugekommen Baustellen bzw. Umleitungen zu besprechen. Ich selber bin noch eine Stunde aufs Rad um mich für das große Rennen vorzubereiten. Im Anschluss fand um 16:30 Uhr die Fahrerbesprechung teil. Bei dieser Besprechung wurden nochmals die wichtigsten Infos des Veranstalters bzw. der Rennleitung besprochen. Danach ging es für uns in die Therme Geinberg wo wir noch einmal ein Bett genießen konnten.

 

Renntag 1:
Nach dem Frühstück ging es für das Team Carina, Joachim, Christian Tauferer und mir zum Rennstart nach St.Georgen. Jetzt merkte ich die erste größere Anspannung in mir! Ich wusste jetzt geht es los und es gibt kein zurück mehr.
Ein paar Minuten vor dem Start wurde ich dann endlich aufgerufen. Ich musste auf die Bühne, vor der ich dann von hunderten Fans mit Applaus begrüßt wurde. Um Punkt 9:40 Uhr verließ ich die große Startrampe und fuhr durch das Dorf hinaus auf die Bundesstraße. Wichtig war für mich dass ich gleich zu Beginn meinen eigenen Rhythmus finde und das Rennen nicht mit zu hohem Tempo beginne. In der Anfangsphase könnte so ein Fehler sehr tödlich sein für den weiteren Verlauf des Rennens!
Leider setzte der Regen gleich nach dem  Start ein und der hat  uns auch in den nächsten 4 Tagen begleitet.  Von St.Georgen ging es über etliche Hügel durch ganz Oberösterreich danach nach Niederösterreich. In den ersten 12 Stunden passierte nicht sehr viel. Jeder versuchte seinen Rhythmus zu finden. Gegen 20:00 Uhr machten wir einen kleinen Stopp, um uns für die Nachtstunden vorzubereiten. Das Licht musste vorne und hinten am Rad montiert werden. Ich habe zugleich auch meine Kleidung gewechselt, um zumindest kurzzeitig trocken angezogen zu sein. So ging es für uns in die ersten Abendstunden. Ich habe mir vorgenommen, dass ich die ganze Nacht ohne Ruhepause durchfahre. Ab Mitternacht ging es mir von der einen auf die andere Minute schlechter. Ich merkte, dass ich extrem müde wurde, ich gähnte wie ein Irrer und versuchte das irgendwie zu umgehen.  Leider funktioniert es nicht und daher musste ich  einen zehnminütigen Powernap machen.  Nach dem Powernap ging es sofort wieder auf das Rad und ich hoffte, dass es jetzt besser wird. Leider trat genau das Gegenteil ein. Ich hatte zwei bis dreimal einen Sekundenschlaf und fuhr daher teilweise auf die Gegenfahrbahn, sowie außerhalb des rechten Straßenrandes. Ich hatte dabei großes Glück, da meine Betreuer in dieser Sekunde sofort reagiert haben und auf die Autohupe gedrückt haben. Ich habe zudem noch richtig reagiert und habe das Rad in die richtige Richtung gelenkt. Diese paar Sekunden hätte somit auch anders ausgehen können. Sowohl ich als auch meine Betreuer hatten hier somit richtige „Schrecksekunden“ erlebt. Ich kämpfte und quälte mich somit übermüdet durch die erste Nacht weiter. Aufgrund der Müdigkeit musste ich noch weitere drei kurze Powernap machen, damit ich zumindest halbwegs durch die Nacht gekommen bin. Diese Müdigkeitsphase habe ich dann um ca. 08 Uhr in der Früh so einigermaßen überstanden.

Renntag 2:
Am zweiten Tag ging es nach Niederösterreich bzw. in das Burgenland. Im Burgenland wartete unser Betreuerteam 2 mit Hannes, Martin und Dietmar die das Team 1 abgelöst haben.  Am Vormittag wurde dieser Wechsel absolviert und auch ich machte einen Kleiderwechsel von der Nacht auf den Tag. Nach ca. 15 Minuten war der Wechsel erledigt und weiter ging es durch das Burgenland mit dem Team 2. Auch das Wetter war zu dieser Zeit  nicht so schlecht und es hat für ein paar Stunden aufgehört zu regnen.  Ich fuhr immer noch meinen Rhythmus bzw. meine Watt, die ich mit meinem Trainer vereinbart hatte. Wir wollten die ersten 2 Tage eher ruhiger angehen und dann später in den Bergen ein schnelleres Tempo zu fahren. So verging auch Tag zwei ohne größere Probleme und wir bereiteten uns wieder auf die Nachtstunden vor. Gleiches System wie am Vorabend.  Auch die ersten Nachstunden verliefen perfekt und ich konnte immer noch super in die Pedale treten. In dieser Nacht Stand auch meine erste geplante Schlafpause auf dem Programm.  Diese Schlafpause dauerte genau 30 Minuten. Beim Aufstehen hatte ich kurze Zeit mit dem  Kreislauf zu kämpfen und auch Übelkeit kam zum Vorschein. Aber ich ließ mich von diesen Anzeichen nicht drausbringen und fuhr nach kurzer Pause sofort wieder weiter. Ich hatte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals mit dem Schlafentzug zu kämpfen, den ich nochmals mit einem 10 Minuten Powernap überbrückte. Danach ging es mir perfekt und ich konnte wieder richtig durchstarten.  In den Morgenstunden sangen Martin und ich noch zusammen „Atemlos durch die Nacht“ im Lesachtal und vetreibten uns so die tote Zeit die dort herrschte. Für das Team 2 ging es in das Finale der Betreuung hinauf auf den Iselsberg. Das Betreuerteam machte mit mir noch ein paar Späßchen bevor der Wechsel zu Team 1 wieder anstand.
In Niederösterreich/Burgenland (bereits am ersten Renntag) hat sich auch meine Zeitfahrmaschine verabschiedet. Joachim konnte den Defekt dort jedoch nach einigen Stunden beheben, sodass ich mit dem Rad weiterfahren konnte. In Kärnten (zweiter Renntag) hat das Rad jedoch dann überhaupt nicht mehr funktioniert. Der Akku für die elektronische Schaltung war defekt und so musste ich mit meinem Bergrad die flachen Passagen fahren. Das war natürlich alles andere als ideal. Ich musste mich da jedoch durchkämpfen.
Am Iselsberg (Anstieg zum Großglockner) fuhr mein Onkel Joachim, dann mit dem kapputten Rad ins Ötztal um den Defekt von Manu Nößig beheben zu lassen.

 

Renntag 3 und 4:
In Winklern angekommen wurden die Teams wieder ausgetauscht. Anstatt Joachim, der ja in Richtung Ötztal fuhr, stieg mein Mentaltrainer Michael ins Auto an. Michael wäre planmäßig eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt ins Auto gekommen.
Der Großglockner stand jetzt auf dem Programm und ich wusste jetzt kommen meine Teilstücke auf denen ich Zeit aufholen kann bzw. auf die Verfolger herausfahren kann. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon auf Platz 2 vorgefahren! Ich kurbbelte hinauf in Richtung Großglockner und merkte dass ich einen super Tritt habe. Umso weiter wir hinauf kamen umso schlechter wurde das Wetter und es fing schon wieder an heftig zu regnen. Höhenmeter für Höhemeter machte ich hinauf zum Großglockner und auch die Temperaturen wurden immer weniger. Am Fuschertörl angekommen wurde ich mit riesigem Applaus von den Race Around Austria Leuten begrüßt. Leider hatte ich nur für nur einen kleinen Wink zu den Jungs und Mädels Zeit, da mir viel zu kalt war und ich wollte so schnell wie möglich ins Tal abfahren. Bei 2,5 Grad und Schneeregen mit heftigem Wind und extremen Nebel ging es zum Hochtor hinauf. Oben am Hochtor war auch die einzige Dame Isabell Pulver, die sich gerade im Wohnmobil umgezogen hatte. Ich hab mir auch noch schnell die ganzen Regensachen angezogen und fuhr ins Tal. Unten angekommen mussten Carina und Christian mir die Hände wärmen, da sie mir bei der Abfahrt vom Glockner fast abgefroren sind. Nachdem kurzen Stopp ging es weiter in Richtung Gerlospass, also in meine Heimat Tirol. Regen Regen, wohin man schaut, aber ich dachte mir die anderen haben ja auch dieses Scheiss Wetter. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass der Großglockner unmittelbar nach meiner Abfhart für die restlichen Teilnehmer gesperrt wurde. Der Schneefall bzw. das Wetter war so heftig, dass es ein zu großes Risiko gewesen wäre für die restlichen Teilnehmer. Diese mussten dann den Glockner wieder hinunterfahren und über den Felbertaueren ausweichen. Diese Teilnehmer bekamen auch eine Zeitgutschrift. Ganz vorne fuhr Christoph Strasser ein einsames Rennen, er wollte unbedingt einen neuen Streckenrekord aufstellen der ihm dann auch gelang. So fuhr ich am späten Nachmittag über den Gerlospass und durch das Zillertal um dann später mit gutem Rückenwind durch das Inntal hinaufzufahren um später das Küthai in Angriff zu nehmen.  Innsbruck passiert ging es in den nächsten Anstieg dem Küthai. Immer noch fühlte ich mich gut, nur mit der Müdigkeit hatte ich wieder Probleme. Dieses Mal hatte mein Mentalcoach eine gute Idee, er lief neben mir her und redete mit mir über Gott und die Welt, sodass ich nicht in Versuchung gekommen wäre müde zu werden  Der Plan ging auch auf und wir erreichten das Küthai. Oben angekommen habe ich mir noch eine Jacke angezogen und bin dann Richtung Tal gefahren. Dieses Mal mussten wir über den Haimingerberg fahren, da nach Ochsengarten ein Felssturz war und die Straße gesperrt war. Auf der Ötztaler Höhe angekommen wurde wieder ein Teamwechsel gemacht und ich macht meine 30-minütige Schlafpause. Im neuen Team war jetzt Christian Schlatter, Michael, Carina, und mein Vater Stefan. Auch meine Mama kam einen Sprung vorbei um zu sehen wie es mir geht! Nach der Pause ging es gleich weiter in Richtung Paznauntal und Vorarlberg. Immer wieder regnete es und ich dachte mir so langsam was hab ich verbrochen bei solch einem Wetter mit dem Rad fahren zu müssen. So verging diese Nacht auch ohne weiteren größeren Problemen und wir waren super in der Zeit. In Vorarlberg hatte ich dann mit mir selber zu kämpfen. Extremer Verkehr, heftiger Regen und der Faschinasattel wollte einfach nicht enden. Der hätte mir fast den Stecker gezogen, so unrhythmisch ist dieser Berg zu fahren.  Danach ging es über Warth nach Reutte und über den Fernpass. So langsam merkte ich, dass ich auch im Kopf anfing zu spinnen. Ich sah Leute neben der Straße. In Wirklichkeit waren das jedoch Straßenlaternen oder Verkehrsschilder. Auch die Bäume neben der Straße fingen an mit mir zu reden. Mit meinem Mentalcoach Michael besprach ich diese Situation und ich versuchte diese Sachen wieder auszublenden. Über den Fernpass ist mir das dann auch gut gelungen, denn dort hatte ich mit den Autofahreren zu kämpfen. Den Fernpass haben wir so gegen 19:00 Uhr erreicht und es ging weiter Richtung Holzleiten, Mieming und später wieder nach Innsbruck. Am Holzleiten angekommen konnte ich meinen Augen kaum glauben. Es standen Freunde und Fans neben der Straße und feuerten mich bis nach Obsteig hinauf an. Ich hatte Gänsehaut pur, da die ganzen Leute nur wegen mir gekommen sind um mich anzufeuern! Das machte mich extrem stolz und ich versuchte so viel wie möglich von dieser gewaltigen Stimmung aufzusaugen und mitzunehmen. In Obsteig wurde der letzte Teamwechsel durchgeführt und es kam Joachim und Raffi ins Team. Carina blieb im Auto.  Nach dem schnellen Kleiderwechsel ging es ins Inntal und von dort nach Innsbruck und weiter nach Wörgl. Immer wieder standen Freunde und Fans an der Strecke und feuerten mich an. Ich wusste, dass ich auf dem besten Weg bin auf das Stockerl zu fahren ich muss nur noch diese Nacht überstehen. So ging es mit vollem Elan in die letzte Nacht und ich versuchte mit gutem Rückenwind so schnell wie möglich in Richtung St.Georgen zu kommen. Was aber dann passierte glaubt uns eh keiner. In Wörgl angekommen ging plötzlich nichts mehr bei mir. Ich war total desorientiert und wollte nicht mehr weiterfahren. In Richtung Kössen fragte ich meine Betreuer ob sie mich verarschen wollen?  Diese antwortete: Wieso Patric was los? Ich sagte: Wir waren doch erst vor einer Stunde hier in Kössen! Nein kam die Antwort! Das glaub ich euch nicht kam wieder von mir, aber ich musste es ihnen glauben! In Kössen machten wir dann nochmals eine kurze Schlafpause um dann durchzufahren ins Ziel. Aber auch die Schlafpause brachte nicht viel. Ich hatte immer wieder einen Sekundenschlaf. Mein Tempo auf den Rad war zu dieser Zeit so gering, dass ich fast umgefallen bin. Meine Betreuer haben alles versucht um mich wieder zu motivieren und in den Rhythmus zurück zu bringen. So ging dieses Spielchen bis in die Morgenstunden. Meine Betreuer waren so langsam ratlos und versuchte immer wieder mich neu aufzuraffen. Raffi meinte dann im Ziel: dir hätte man in den Arsch treten sollen so wie du gefahren bist. Gegen 6 Uhr bekam ich dann einen Anruf von meinem Mentaltrainer, der mir dann so richtig die Meinung sagte und ich fing an nachzudenken. Ich dachte mir ja er hat recht und ich muss mich jetzt zusammen reißen sonst wird das nichts. Ich verlangte von meinem Team nur noch einen Wunsch bevor ich weiterfuhr: Ein Tasse Kaffee bitte dann geht es weiter, versprochen! Und ich hielt das Versprechen! Wie ausgewechselt fuhr ich den Dientensattel hinauf und auch die Sonne kam mir entgegen. Jetzt wusste ich, dass ich das Ziel erreichen werde und ich legte mich bis nochmals richtig ins Zeug.

Dann bekam ich noch Überraschungsbesuch auf der Strecke bzw. im Ziel. Manuel und Philipp Ribis die Jungs vom Mopedmarathon kamen mich zu unterstützen bzw. mit mir zu feiern. Auch mein Mentaltrainer Michal fuhr extra nochmals nach St.Georgen. Heisn Benny, der gerade auf den Weg in den Urlaub war machte einen Boxenstopp auf der Strecke und im Ziel. Einfach genial was sich auf die letzten Kilometern abspielte.
Am Sonntagmittag nach 98 Stunden und 49 Minuten erreichte ich das Ziel in St.Georgen:
Der Zieleinlauf war dann der absolute Hammer. Ich musste durch 4-5 Festzelte und alle Leute standen auf und applaudierten mir! Oben auf der Bühne angekommen konnte ich es kaum glauben, dass ich bei diesem Rennen 2ter wurde und noch dazu die Auszeichnung „Rookie of the year“ überreicht  bekam.  Nach dem Interview wurde auch mein Team auf die Bühne geholt und dann gab es eine Sektdusche für alle.
Wir alle feierten mit unseren Freunden und genossen die Zeit im Ziel und lachten auch schon über einige Situationen, die während dem Rennen passiert sind.

 

Später fuhren wir ins Hotel in die Therme Geinberg um ein wenig zu schlafen. Später ging es noch zu einem gemütlichen Abendessen und auf ein Bierchen bevor wir alle tot müde ins Bett vielen.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück für uns wieder nach Hause. Jetzt kam der ungemütliche Teil: aufräumen und Auto putzen.

 

Ich möchte mich recht herzlich bei meinem Team: Carina, Joachim, Raffi, Stefan, Christian Schlatter, Christian Tauferer, Dietmar, Michael, Hannes und Martin, bedanken für euren super Job bei dem Rennen. Ohne euch würde so was nie funktionieren bzw. könnte ich nicht fahren. DANKE!!!!

 

Danke auch an alle meine Sponsoren die mir das ermöglicht haben!!!! DANKE!!!!!

 

Danke auch an alle Daumendrücker zu Hause und alle die mich mit tollen Kommentaren auf Facebook motivierten!!! DANKE!!!!!!


Jetzt heißt es sich zu erholen und das Rennen auch zu verarbeiten!

 

Gruß euer pati

Sieg beim 6h Mtb Rennen in Bad Griesbach 2014

Hallo Leute!

 

Am vergangenen Wochenende ging es  für mich zum letzten  Vorbereitungsrennen nach Bad Griesbach (Bayern).
Meine Freundin Carina und ich fuhren am Freitagfrüh in Richtung Bad Griesbach. Zu Mittag angekommen gingen wir in die Altstadt etwas essen, bevor ich zum Training ging. Leider kannte ich die Strecke nicht und auch sonst war noch nix angezeichnet bzw. abgesperrt! Somit konnte ich mein Training nicht auf der Strecke absolvieren  und musste auf die Straße ausweichen.
Am  Samstag um 13 Uhr ging es dann pünktlich los. Ca. 5,3 Kilometer und 120 Höhenmeter mussten absolviert werden. Gewinn des Rennens war werden die meisten Runden innerhalb von 6 Stunden schaffte. Ich konnte mich sofort mit 3-4 Staffelfahrern vom Feld absetzen und so versuchte ich meine Gegner gleich aus den Reserven zu locken. Für viele Einzelfahrer war das Tempo in den ersten Runden zu hoch und so konnte ich mich gleich bei den Einzelfahrern ein wenig absetzen vom Feld. Ich versuchte in weitere folge ein sehr hohes Tempo zufahren was mir auch bis auf ein paar Runden gelang. Die Strecke hatte es in sich. Mit einigen rasanten Abfahrten, danach einige Trails durch den Wald und zum Schluss noch 2 Anstiege mit über 20% Steigung. Neben der anspruchsvollen Strecke kam noch die extreme Hitze dazu. Man musste sehr sehr viel trinken und auch das Essen war ein sehr wichtiges Thema bei den 6 h Fahrzeit. Nach ca. der Hälfte konnte ich den zweitplazierten einem überrunden, wusste aber auch dass ich weiterhin Gas geben muss. Danach fuhr ich konstante Rundenzeiten und wusste dass ich in den Singletrails nicht mehr alles riskieren musste. Nach genau 5 h 52 min kam ich ins Ziel und fuhr genau 25 Runden und somit einen neuen Streckenrekord beim 6 h Mtb Bad Griesbach.
Nach dem Rennen war ich sehr glücklich über den Sieg. Wenn man bedenkt dass ich erst zum zweiten Mal in diesem Jahr auf dem Bike ein Rennen absolviert habe, ist das gar nicht so schlecht!
Jetzt heißt es volle Konzentration auf das Race Around Austria. Wir haben noch einige Sache vorzubereiten und auch ich muss noch meine Hausaufgaben erledigen.
Melde mich nächste Woche mal wie es bei den Vorbereitungen für das RAA läuft!

Gruß Pati 

Sieg bei der Bergkastel Trophy 2014

Hallo Leute!

 

Am letzten Samstag stand für mich das erste Bergrennen mit dem Mountainbike auf dem Programm.


Nach dem vielen Training in den letzten 2 Wochen wollte ich unbedingt bei diesem Bergrennen teilnehmen, da ich solche Rennen als super Intervalle sehe. Samstagvormittag ging es für Eddy und mich nach Nauders um zuerst einmal ein wenig zu trainieren bzw. vorbereiten auf das Rennen. Angekommen in Nauders holten wir uns zuerst die Startnummern und danach ging es auf die Strecke.


Es waren wieder einige Bekannte und auch sehr gute Bergfahrer aus ganz Tirol bzw. Vorarlberg am Start. Christian Schmitt (Schmitti), Eddy Schütz, Uwe Tremetzberger, Christoph Ainetter, Gotthard Nößig und viele mehr standen auf der Startlinie.


Pünktlich um 14 Uhr ging es im Zentrum von Nauders los. Die ersten Meter neutralisiert durch das Zentrum  und danach mit einer scharfen Linkskurfe in die Steigung hinein. Ich konnte dort als Erster hineinfahren und erhöhte sofort das Tempo. Es konnten nur ein paar Fahrer mithalten und so fuhren wir den ersten Anstieg hinauf!
Gotthard Nößig  erhöhte das Tempo immer wieder und es konnten nur noch Schmitti und ich mithalten. Ich versuchte so gut wie möglich hinter Nößig meinen Rhythmus zufahren, das mir aber nicht immer gelang, da er immer wieder das Tempo verschärfte. Knapp vor der ersten Abfahrt musste Schmitti reißen lassen und so waren nur noch Gotthard und ich an der Spitze des Rennens. Nach einer kurzen Abfahrt ging es wieder sofort den Berg hinauf. Ich konnte mein Tempo noch besser fahren und ich merkte dass Gotthard ein wenig Probleme mit meinem Tempo hat. Ich versuchte das Tempo nochmals zu erhöhen und merkte dass  Gotthard nicht mehr an meinem Hinterrad ist. Jetzt war ich alleine unterwegs und wollte diese Position nicht mehr verlieren. Ich gab alles und fuhr meinen Rhythmus hinauf zur Bergstation.

Nach 46 min 30 sec kam ich als Erster im Ziel an und gewann das Bergrennen vor Gotthard Nößig + 55sec und Christoph Ainetter + 1 min 35 sec.
Ich war total happy über diesen Sieg hier in Nauders, mit dem hab ich nicht gerechnet. Dass ich am Berg derzeit eine sehr gute Form habe, das hab ich gewusst, dass es für einen Tagessieg reicht hätte ich aber nicht gedacht!!!


Ein großes Lob auch für den Veranstalter -  super Event!!! Hoffentlich gibt es dieses Rennen auch in den nächsten Jahren!! Kann ich nur weiterempfehlen!!!!!

Gruß euer Pati

Ötztaler Mopedmarathon 2014

Hallo Leute!


Am vergangen Samstag wurde der 1. Ötztaler Mopedmarathon gestartet.


Die Strecke ist eine sehr bekannte in Radlerkreisen. Die Original Strecke vom Ötztaler Radmarathon musste bewältigt werden.
Wieso ich von diesem Mopedmarathon berichte könnt ihr in den folgenden Zeilen sehen:

Ich wurde im Winter von Manuel Ribis gefragt ob ich gegen Mopeds mit 50ccm antreten möchte auf der Ötztaler Runde und ich sagte ohne genaues zu wissen sofort zu 

Am Samstag pünktlich um 05:59 Uhr wurde ich in das Rennen geschickt. Meine Aufgabe war so schnell wie möglich die Runde zufahren und wenn es geht sogar die Mopeds abzuhängen.  Die Jungs und Mädels auf ihren heißen Mopeds gingen 1 Minute nach mir in das Rennen und so starteten um 06:00 Uhr insgesamt 118 Mopedfahrer in Sölden.

Ich versuchte einige neue Sachen bzgl. Ernährung usw. auf dieser Runde aus. In meinem Betreuerteam waren dieses Mal meine Freundin Carina, Joachim, Didi und Martin dabei, die mich auch beim Race Around Austria betreuen werden.

Hinauf Richtung Küthai tauschte ich mein Pinarello auf mein Bergrad von Felt, so konnte ich auch den Radtausch mit meinen Betreuern mal ausprobieren. Der Wechsel verlief sehr gut und auch sehr schnell und so konnte ich jetzt mit dem Bergrad das Küthai erklimmen! Am Küthai angekommen wechselte ich das Rad wieder und zog mir vor der Abfahrt noch schnell meine Winterjacke über und fuhr dann mit rasender Geschwindigkeit Richtung Innsbruck hinab.  Nach der schnellen Abfahrt vom Küthai ging es durch die Landeshauptstadt von Tirol,  danach wurde rechts abgebogen Richtung Brenner und es ging wieder leicht bergauf. Jetzt hieß es ca. 35 km bei leicht steigenden Straßen Richtung Brenner zukommen.  Auf diesem Teilstück verlief alles nach Plan. Meine Beinen aber auch meine Ernährung funktionierten dieses Mal perfekt und auch meine Lungenprobleme vom Rata merkte ich nicht.  Vom Brenner ging es nach Sterzing fast immer bergab und so erreichte ich nach knapp 4 h Fahrzeit Sterzing. Jetzt ging es hinauf zum Jaufenpass, 16 km langer Anstieg. Gleich von Anfang an des Anstieges merkte ich, dass ich super Beine hatte und ich versuchte das recht hohe Tempo so lang wie möglich zu halten. Mir gelang es den Jaufen in einer neuen persönlichen Bestzeit zu erklimmen. Genau 1 h brauchte ich für den Aufstieg. Oben angekommen wurde mir von der Rennleitung mitgeteilt dass ich schon über 30 min Vorsprung auf die ersten Mopeds habe! Motiviert und gut gelaunt fuhr ich den Jaufenpass hinunter nach St.Leonhard. Jetzt wusste ich, dass es nochmals richtig schwer wird hinauf zum Timmelsjoch! 29 km langer Anstieg und viele Höhenmeter warteten noch auf mich. Gott sei Dank fand ich sofort meinen Rhythmus Richtung Moos und konnte eine sehr gute Leistung zu diesem Zeitpunkt noch abrufen. Ich wusste dass ich nicht locker lassen darf, da ja die Mopeds nicht allzu weit hinter mir waren. Ich motivierte mich nochmals und sagte mir auf die letzten Kilometer, dass ich das jetzt schaffen kann bzw. schaffen werde vor den ersten Mopeds im Ziel zu sein. Am Timmelsjoch angekommen hab ich mir nochmals die Winterjacke angezogen, da es oben sehr frisch bzw. auch sehr nebelig war. Die Abfahrt vom Timmelsjoch ließ ich es nochmals krachen, ich hatte jetzt auch noch ein zweites Ziel vor Augen, unter 8 h könnte sich ausgehen sagte ich mir in der Abfahrt. So trat ich voll in die Pedale um mein persönliches Ziel zu erreichen und es gelang mir auch. Um  13:50 Uhr  also 7 h 50 min Fahrzeit kam ich in Sölden an. Im Ziel warteten meine Eltern und auch meine Freunde auf mich und wir konnten anschließend zur Feier des Tages auf ein Bierchen anstoßen. 

Ich möchte mich auf diesen Weg beim Ötztaler Mopedverein recht herzlich bedanken, dass ich bei diesem super Event dabei sein durfte. 

Ich hoffe dass es auch in den kommenden Jahren diesen Event bei uns im Ötztal gibt.

Eine Anfrage vom Obmann des Ötztaler Mopedverein Manuel Ribis ob ich im nächsten Jahr wieder dabei  sein möchte bekam ich auch schon, natürlich sagte ich zu! Da muss man dabei sein egal ob Mopedfahrer oder so wie ich als Radfahrer!

Danke sagen möchte ich auch bei meinem Betreuerteam Carina, Joachim, Didi und Martin!!!!
War wieder eine super Betreuung von euch allen!! DANKE!!

Als nächstes steht jetzt wieder brav das Training im Vordergrund und am Samstag werde ich in Nauders bei einem Bergrennen an den Start gehen.

 

Gruß euer Pati

RACE ACROSS THE ALPS 2014 DNF

Race Across the Alps 2014 DNF!

Hallo Leute!


Am Freitag stand für mich der erste Härtetest nach meiner Bandscheibenoperation auf dem Programm.

Beim RATA müssen 533km und ca. 14.000 Höhenmeter bewältigt werden. Das Rennen wird auch als das härteste Eintagesrennen der Welt bezeichnet. Für mich zählt der Rata auch zu einem der härtesten Rennen die es gibt.
Die Vorbereitungen in den letzten Wochen waren wirklich super für mich.

Ich konnte sehr gut trainieren und auch bei 2-3 kleineren Bergrennen wo ich teilnahm fuhr ich immer ganz  vorne mit.  Somit fuhr ich mit einer Menge Selbstvertrauen nach Nauders und wollte dort wieder ganz vorne dabei sein.

Am Donnerstagabend fand das übliche Fahrerbriefing in Nauders statt. Meine Freundin Carina und ich fuhren zum Briefing um die letzten Infos zu erhalten was es Neues auf der Strecke gibt. Beim Fahrerbriefing hab ich auch wieder meine alten Kollegen getroffen wie Hermann Fankhauser, Rainer Steinberger, Wolfi Mader, Thomas Strebel und viele mehr.

Zum Rennen:
Am Freitag pünktlich 12:00 wurde das Rennen im Zentrum von Nauders gestartet. 49 Teilnehmer darunter 3 Frauen gingen an den Start.
Vom Anfang an wurde ein recht zügiges Tempo Richtung Reschensee gefahren und die Topfavoriten bestimmten das Tempo auf dem Weg zum Stilfserjoch.

Hinauf Richtung Stilfserjoch konnte sich gleich eine kleine Gruppe von Fahrern absetzen mit Daniel Rubisoier, Reto Schoch, Paul Lindner und meine Wenigkeit.  Aber auch diese Gruppe wurde durch die Tempoverschärfung von Reto Schoch auseinander gerrießen. So fuhr  Reto solo Richtung Pass gefolgt von Daniel und Paul und ich musste zu diesem Zeitpunkt die Jungs fahren lassen. Mir war das Tempo einfach zu hoch und ich wusste dass das Rennen noch sehr lange ist und daher fuhr ich mein Tempo weiter.
Als Vierter überquerte ich das Stilfserjoch und fuhr jetzt die die lange Abfahrt nach Bormio. Gott sei Dank kenn  ich die Strecke auswändig und musste nicht auf mein Betreuerteam warten bzgl. der richtigen Abzweigung zum Gaviapass.
 
Hinauf zum Gaviapass passierte nicht viel, ich fuhr mein Rennen und bekam auch die Info dass ich nur noch 1-2 Minuten hinter Paul Linder war.
Als Vierter fuhr ich über den Gaviapass hinunter Richtung Aprica. Für mich ist die Abfahrt vom Gavia die gefährlichste des ganzen Rennens. Oben extrem schlechter Asphalt und extrem enge Straße, also wenn da Gegenverkehr kommt da wird es sehr knapp. Aber egal ich fuhr mit hohen Tempo den Pass hinab um den nächsten leichteren Anstieg zum Apricapass zu absolvieren. Unten angekommen sahen wir Reto Schoch neben der Straße stehen, hatte er einen Defekt, ist er gestürzt oder hatte er eine erste Krise in diesem Rennen?? Wir wussten es nicht.  Kurzer Blick zu seinem Betreuerteam und die zeigten dass alles ok ist. Für mich ging es sofort weiter Richtung Aprica. Jetzt auf Position 3 liegend hieß es für mich gut zu verpflegen um dann gut gestärkt in den Mortirolo zufahren. Die ersten 2-3km hinauf fuhr ich in einem recht gutem Tempo doch dann kam alles anders und für mich sehr überraschend der Mann mit dem Hammer. Auf einmal ging nichts mehr, als ob mir jemand den Stecker gezogen hat. Jetzt hieß es auf die Zähne beißen und weiterkämpfen und einfach nur fahren fahren.

Plötzlich merkte ich auch das meine Muskulatur nicht mehr das wahre war, Krämpfe in den Oberschenkel kamen auf und auch das Atmen viel mir immer schwerer. Was war los dachte ich mir, das gibts doch nicht, so super drauf gewesen und jetzt sowas. Ich wurde dann von Severin Zotter überholt der den Mortirolo aus meiner Sicht hinauf flog. Aber er sollte nicht der einzige sein der mich überholte noch weitere Fahrer fuhren bei mir vorbei. Oben angekommen musste ich mir eine kleine Auszeit nehmen, WC, was trinken, umziehen, Licht für die Nacht montieren war angesagt.  Jetzt wollte ich alles zerreißen und fuhr die Abfahrt mit vollem Risiko um die anderen vielleicht wieder einzuholen. Was mir dann mit Franz Venier gelang.  Bei der Skistation Aprica haben wir zwei vor uns liegende Fahrer wieder eingeholt und wir fuhren jetzt gemeinsam Richtung Schweiz wo der Berninapass auf uns wartete. Gesundheitlich wurde es bei mir immer schlimmer. Keine Nahrungsaufnahme mehr auch das Trinken viel mir sehr schwer. Übelkeit und Schwindel kamen auch noch dazu. Ich war in einer echten Krise und da kamen auch die Gedanken wieder auf, auf den letztjährigen Glocknerman wo ich ins KH Spittal gebracht wurde. Bei der Anfahrt zum Berninapass konnte ich das Tempo der anderen 3 Fahrer nicht mehr halten ich war stehend K.O. Ich versuchte mich wieder zu sammeln und das erlernte von meinem Mentaltrainer einzusetzen aber es ging nichts mehr. Kurze Pause neben Straße war angesagt auch ein Telefonat mit meinem Mentalcoach Michael wurde gemacht. Nach kurzer Pause wieder rauf aufs Rad. Ich wollte es nicht so hinnehmen und versuchte wieder in die Pedale zu treten. Ca. 8km vor der Passhöhe war dann Schluss mit dem Rennen. Es ging gar nichts mehr meine Lunge bzw. meine Atmung war nicht mehr normal und auch mein Betreuerteam sah es dass es nicht mehr geht. Es waren wieder die gleichen Symptome wie beim Glocknerman und das Risiko weiterzufahren war einfach zu groß, wer weiß was ich mit meiner Gesundheit noch schlimmer machen hätte können.
Carina rief die Rennleitung an und meldet uns ab. Ich war am Boden zerstört, und wollte am liebsten nur noch alleine sein. Es spielten sich viele Szenarien im Kopf ab. Warum passiert das jetzt? Soll ich besser aufhören und was anderes machen?  Das wars keine Rennen mehr! Das spielte sich zu diesem Zeitpunkt in meinem Kopf ab.

Wie Christoph Strasser in einem Interview sagte:
 
scheitern ist erlaubt, scheitern gehört dazu damit ich mich entwickeln kann, damit ich mich verbessern kann, weil ohne scheitern habe ich nicht die Möglichkeit daraus zu lernen!

Für mich heißt es jetzt das Rennen aufzuarbeiten und mit meinem Team die ganze Sache zu analysieren.

Aus jetziger Sicht würde ich am liebsten alles hinschmeißen aber wer mich kennt kann ich das eh nicht und möchte ich auch nicht!

Werde jetzt die nächsten Tage viel nachdenken und dann weiterschauen!

Möchte mich bei meinen ganzen Sponsoren und bei meinem Betreuerteam recht herzlich bedanken für eurer Unterstützung und für eure Freizeit die ihr in mich steckt!!!!!!

Gruß euer Pati

GESAMTSIEG IN LANGENLOIS

Langenloiser Radsporttage 2014!

Vom 16.05-18.05 fuhr ich bei den Langenloiser Radsporttagen in der allgemeinen Klasse mit!
Mein Ziel war es zumindest eine Etappe zu gewinnen und einfach wieder Rennen zufahren nach meiner Verletzungspause! Schlussendlich wurden es  zwei Etappensiege und  der Sieg in der Gesamtwertung – das hat mich doch sehr überrascht!

1.Etappe:

Auf der ersten Etappe ging es auf einem sehr flachen Rundkurs zur Sache! Bei heftigem Wind und Regen wurde von Anfang an attackiert und das Tempo sehr hoch gehalten! Für mich war diese Etappe einer der Schwersten, da ich einfach zu kämpfen hatte mit den äußersten Bedingungen. So kam ich schlussendlich mit dem Feld ins Ziel und konnte mich unter den besten 10 einreihen.

2.Etappe:

Für mich die schlimmste Etappe, da es sich um ein Einzelzeitfahren gehandelt hat und ich seit einigen Jahren kein Zeitfahren mehr bestritten habe. Aber ich stellte mich der Herausforderung und ging als vorletzter in meiner Klasse an den Start. Als ich meine Mitstreiter gesehen habe, dachte ich mir, dass ich hier nie eine Chance habe, da fast alle Zeitfahrrennräder und die Ausrüstung für Einzelzeitfahren hatten! Ich ging um 12:34 Uhr  von der Rampe und dachte mir jetzt gib alles bis du nicht mehr kannst und versuch so wenig wie möglich Rückstand zu haben. Auf der flachen Strecke sah ich auf die ersten Kilometer wie mein Mitstreiter von hinten immer näher kam und da dachte ich oh nein der holt mich noch vor der Hälfte des Rennen ein, aber als es gegen den Wind Richtung Ziel ging konnte ich noch 2 Fahrer vor mir überholen und auf den in der Gesamtwertung Führenden konnte ich sogar Zeit herausholen. Schlussendlich kam ich als 3ter in der allgemeinen Klasse ins Ziel und wartete gespannt was der Führende für eine Zeit fuhr. Er verlor noch einiges an Zeit auf mich und kam mit über einer Minute hinter mir ins Ziel. Somit übernahm ich nach dem Zeitfahren die Gesamtführung und freute mich schon auf das Bergrennen das am späten Nachmittag stattfand.

3.Etappe

Vormittag Zeitfahren und am Nachmittag Bergrennen. So hieß es am Samstag gleich 2 Rennen zu fahren. Nach meinem 3. Platz am Vormittag ging ich voll motiviert und mit großem Selbstvertrauen in das Bergrennen. Ich wusste, dass ich am Berg sicher einer der Stärksten bin und dass sich auch in der Gesamtwertung eine kleine Vorentscheidung fallen wird.  Um 17:10 Uhr ging es von Langenlois los. Die ersten 7 Kilometer waren flach und auch das Tempo war nicht gerade hoch, da nahm ich die Initiative und erhöhte das Tempo. Ich wollte nicht mit der ganzen Gruppe so gemütlich in den Berg fahren. Gleich nach der Abzweigung hinauf Richtung Ziel fuhr ich eine  Attacke und konnte das Feld auseinander reißen und wir waren nach wenigen Metern nur noch ca. 5-6 Fahrer. Das Team aus Langenlois übernahm für kurze Zeit das Tempo und sie versuchten immer wieder das Tempo zu erhöhen  und mich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen und setze dann ca. 2,5 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke. Ich löste mich vom letzten übriggeblieben Fahrer an meiner Seite und fuhr einen für mich sensationellen Sieg nach Hause. Ich konnte auch für die Gesamtwertung wichtige Sekunden rausholen.  

4.Etappe:

Die letzte Etappe stand dann noch am Sonntag auf dem Programm. Ein sehr bergiges Rundstreckenrennen rund um Langenlois musste gefahren werden. Vor dem Start wusste ich, dass ich wenn alles normal abläuft, in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen bin. Ich hatte über 2 min 30 sec Vorsprung auf den Zweitplazierten.  Genau der attackierte auf den ersten Kilometern hinauf auf den höchsten Punkt der Strecke. Natürlich ging ich seine Attacke mit und versuchte auch das Tempo nochmals ein wenig zu erhöhen - wass mir auch gelang. Ganz oben vor der Abfahrt schaute ich zurück und sah dass keiner mitgegangen ist. Was soll ich jetzt machen dachte ich mir! Warten oder fahren?? Ich beschloss auf eigene Faust die Flucht nach vorne. Mein Vorsprung wurde immer größer und größer. Ca. 3 Kilometer vor dem Ziel bekam ich die Info, dass ich einen großen Vorsprung habe und ich in der der letzten Abfahrt vor dem Ziel nichts mehr riskieren muss. Leider machte ich einen kleinen Fahrfehler in der vorletzten Kurve  der Abfahrt und ich stürzte. Jetzt dachte ich mir scheiße, das ganze Rennen solo vorne weg und jetzt 1,5 km vor dem Ziel der Sturz. Ich dachte nur bitte bitte kein defekt am Rad. Ich suchte meine Sachen zusammen hüpfte aufs Rad und fuhr weiter. Schaute nochmals zurück aber da kam Gott sei Dank niemand und ich konnte  mir den Sieg holen. Ich war überglücklich im Ziel, dass ich das Rennen und auch die Gesamtwertung gewonnen habe.


Jetzt heißt es diese Woche gut erholen und dann nochmals richtig Gas geben im Training für das Race Across the Alps.
Gruß euer Pati

Langenloiser Radsporttage 2014!

Vom 16.05-18.05 fuhr ich bei den Langenloiser Radsporttagen in der allgemeinen Klasse mit!
Mein Ziel war es zumindest eine Etappe zu gewinnen und einfach wieder Rennen zufahren nach meiner Verletzungspause! Schlussendlich wurden es  zwei Etappensiege und  der Sieg in der Gesamtwertung – das hat mich doch sehr überrascht!

1.Etappe:

Auf der ersten Etappe ging es auf einem sehr flachen Rundkurs zur Sache! Bei heftigem Wind und Regen wurde von Anfang an attackiert und das Tempo sehr hoch gehalten! Für mich war diese Etappe einer der Schwersten, da ich einfach zu kämpfen hatte mit den äußersten Bedingungen. So kam ich schlussendlich mit dem Feld ins Ziel und konnte mich unter den besten 10 einreihen.

2.Etappe:

Für mich die schlimmste Etappe, da es sich um ein Einzelzeitfahren gehandelt hat und ich seit einigen Jahren kein Zeitfahren mehr bestritten habe. Aber ich stellte mich der Herausforderung und ging als vorletzter in meiner Klasse an den Start. Als ich meine Mitstreiter gesehen habe, dachte ich mir, dass ich hier nie eine Chance habe, da fast alle Zeitfahrrennräder und die Ausrüstung für Einzelzeitfahren hatten! Ich ging um 12:34 Uhr  von der Rampe und dachte mir jetzt gib alles bis du nicht mehr kannst und versuch so wenig wie möglich Rückstand zu haben. Auf der flachen Strecke sah ich auf die ersten Kilometer wie mein Mitstreiter von hinten immer näher kam und da dachte ich oh nein der holt mich noch vor der Hälfte des Rennen ein, aber als es gegen den Wind Richtung Ziel ging konnte ich noch 2 Fahrer vor mir überholen und auf den in der Gesamtwertung Führenden konnte ich sogar Zeit herausholen. Schlussendlich kam ich als 3ter in der allgemeinen Klasse ins Ziel und wartete gespannt was der Führende für eine Zeit fuhr. Er verlor noch einiges an Zeit auf mich und kam mit über einer Minute hinter mir ins Ziel. Somit übernahm ich nach dem Zeitfahren die Gesamtführung und freute mich schon auf das Bergrennen das am späten Nachmittag stattfand.

3.Etappe

Vormittag Zeitfahren und am Nachmittag Bergrennen. So hieß es am Samstag gleich 2 Rennen zu fahren. Nach meinem 3. Platz am Vormittag ging ich voll motiviert und mit großem Selbstvertrauen in das Bergrennen. Ich wusste, dass ich am Berg sicher einer der Stärksten bin und dass sich auch in der Gesamtwertung eine kleine Vorentscheidung fallen wird.  Um 17:10 Uhr ging es von Langenlois los. Die ersten 7 Kilometer waren flach und auch das Tempo war nicht gerade hoch, da nahm ich die Initiative und erhöhte das Tempo. Ich wollte nicht mit der ganzen Gruppe so gemütlich in den Berg fahren. Gleich nach der Abzweigung hinauf Richtung Ziel fuhr ich eine  Attacke und konnte das Feld auseinander reißen und wir waren nach wenigen Metern nur noch ca. 5-6 Fahrer. Das Team aus Langenlois übernahm für kurze Zeit das Tempo und sie versuchten immer wieder das Tempo zu erhöhen  und mich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen und setze dann ca. 2,5 Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke. Ich löste mich vom letzten übriggeblieben Fahrer an meiner Seite und fuhr einen für mich sensationellen Sieg nach Hause. Ich konnte auch für die Gesamtwertung wichtige Sekunden rausholen.  

4.Etappe:

Die letzte Etappe stand dann noch am Sonntag auf dem Programm. Ein sehr bergiges Rundstreckenrennen rund um Langenlois musste gefahren werden. Vor dem Start wusste ich, dass ich wenn alles normal abläuft, in der Gesamtwertung nicht mehr einzuholen bin. Ich hatte über 2 min 30 sec Vorsprung auf den Zweitplazierten.  Genau der attackierte auf den ersten Kilometern hinauf auf den höchsten Punkt der Strecke. Natürlich ging ich seine Attacke mit und versuchte auch das Tempo nochmals ein wenig zu erhöhen - wass mir auch gelang. Ganz oben vor der Abfahrt schaute ich zurück und sah dass keiner mitgegangen ist. Was soll ich jetzt machen dachte ich mir! Warten oder fahren?? Ich beschloss auf eigene Faust die Flucht nach vorne. Mein Vorsprung wurde immer größer und größer. Ca. 3 Kilometer vor dem Ziel bekam ich die Info, dass ich einen großen Vorsprung habe und ich in der der letzten Abfahrt vor dem Ziel nichts mehr riskieren muss. Leider machte ich einen kleinen Fahrfehler in der vorletzten Kurve  der Abfahrt und ich stürzte. Jetzt dachte ich mir scheiße, das ganze Rennen solo vorne weg und jetzt 1,5 km vor dem Ziel der Sturz. Ich dachte nur bitte bitte kein defekt am Rad. Ich suchte meine Sachen zusammen hüpfte aufs Rad und fuhr weiter. Schaute nochmals zurück aber da kam Gott sei Dank niemand und ich konnte  mir den Sieg holen. Ich war überglücklich im Ziel, dass ich das Rennen und auch die Gesamtwertung gewonnen habe.


Jetzt heißt es diese Woche gut erholen und dann nochmals richtig Gas geben im Training für das Race Across the Alps.
Gruß euer Pati

RENNBERICHT VOM ACHENSEE RADMARATHON 2014

Hallo Leute!

Es sind wieder einige Wochen vergangen seit meinem letzten Eintrag auf meiner Homepage.

In letzter Zeit gab es auch nicht so viel zu berichten da eigentlich nur Training, Training auf dem
Programm stand.

Am letzten Sonntag den 4.Mai ging für mich die Rennsaison endlich los und ich durfte seit
August 2013 wieder an einem Rennen teilnehmen! Viele offene Fragen gingen mir die letzte Wochen
durch den Kopf bzgl. dem ersten Renneinsatz: wie ist die Form, hoffentlich krieg ich keine Probleme
mit meiner Bandscheibe, usw. Meine Freundin Carina und ich reisten schon am Samstagnachmittag
am Achensee an. Wir holten zuerst im Start-Zielgelände die Startnummer ab und fuhren dann gleich in
die Unterkunft, da ich noch eine Runde fahren wollte. Das Wetter in den letzten Tagen war sehr
schlecht immer wieder Regen und auch sehr kalt präsentierte sich das Wetter Anfang Mai. Aber was
soll`s da muss man durch. Das geplante Training am Samstag hab ich sehr sehr verkürzt, da es immer
wieder regnete und es auch nur 2 Grad hatte. Nach der kurzen Trainingseinheit sagte ich zu Carina,
also das Wetter kann für morgen nicht mehr schlimmer werden!!! Aber es kam doch noch
schlimmer!!

Am Sonntag ging es dann pünktlich um 7:45 in Achenkirch los und das Wetter meinte es gar nicht gut
mit uns, bei Schneeregen und 0 Grad ging es dem Achensee entlang Richtung Inntal hinunter. Vom
Start an wurde für meine Verhältnisse eher schnell gefahren und ich musste um meine Position im
Feld immer wieder kämpfen und schaute soweit wie möglich vorne zufahren. Mein Ziel war es auch
die ganze Runde ohne Sturz zu beenden. Im Inntal wurde dann immer wieder attackiert auch ich
versuchte 1-2-mal mitzugehen aber man wurde immer wieder vom Feld gestellt. In weiterer
Folge blieb ich bis Telfs im vorderen Hauptfeld und versuchte einige Körner für den Aufstieg
Richtung Buchen zu sparen. In Telfs angekommen wurde das Feld sofort gesprengt und ab jetzt fuhr
jeder für sich hinauf auf die Buchenerhöhe. Ich konnte mich ganz überraschend im ersten Drittel des
Feldes behaupten und kam in Scharnitz als 28ter an. Man muss noch dazu sagen dass das Rennen in
Scharnitz offiziell beendet war, da die deutschen Behörden keine Genehmigung in Bayern gaben.
Man musste dann trotzdem nach Achenkirch ins Ziel fahren sonst wäre man nicht in die
Gesamtwertung gekommen. So fuhren wir nach dem Zieleinlauf in Scharnitz gemütlich in der Gruppe
zurück nach Achenkirch.

Ich möchte mich nochmals bei meiner Freundin bedanken für die Unterstützung während des Rennen
und auch bedanken möchte ich mich bei meiner Familie die beim Aufstieg Richtung Buchen am
Straßenrand standen und mich anfeuerten! Danke!!!
Jetzt heißt es für mich gut erholen und wieder fleißig trainieren. Die nächsten Renneinsätze werden
sein:


10.Mai Hungerburg Bergsprint 3,5km

16.05-18.05 Langenloiser Radsporttage

Gruß euer Pati

NEWS MÄRZ UND APRIL 2014

Ich bin seit 5. März wieder im Training und versuche jetzt ein regelmäßiges und gezieltes Training zu machen.
Vor 5 Wochen hab ich auch in der Medalp in Mils meine Therapie begonnen und werde jetzt Schritt für Schritt wieder in meine sportliche Aktivität zurückkommen. Durch meine Operation, die mich jetzt 8 Wochen lang außer Gefecht gesetzt hat, merkte ich auch meinen Muskelabbau.


Gott sei Dank darf ich seit dem 5. März wieder mit leichtem Radtraining beginnen. Sehr angespannt ging ich danach in meine erste Trainingswoche – „Wie wird es mir gehen, was macht das Kreuz, kann ich noch überhaupt Radfahren?????“ All diese Fragen stellte ich mir und war natürlich sehr nervös an den ersten Tagen. Die Anspannung war nach ein paar Tagen sofort weg, ich fühlte mich wieder wohl auf meinem Rad und ich war überglücklich wieder Sport zu machen bzw. auch schmerzfrei zu sein.


Da gilt es nochmals ein riesiges Dankeschön an Dr. Gabl der mich so erfolgreich operiert hat.


Auch ein riesiges Dankeschön gilt meinen Therapeuten Maxi Pall von der Medalp in Imst!!!!!!


Derzeit befinde ich mich auf Mallorca zum trainieren. Ich möchte jetzt ohne Stress wieder zurück zur alten Stärke kommen und diese Zeit muss ich mir auch geben. Derzeit heißt es für mich viele Kilometer und viele Stunden auf dem Rad verbringen um eine gute Grundlage zu bekommen. Die ersten  Tage hier auf der Insel waren mal schon sehr vielversprechend! Aber es ist noch ein langer Weg zurück!!


Neuer Sponsor für die Saison 2014!!!!


Jetzt ist es offiziell: Die Sporthütte Fiegl wird mich in dieser Saison mit Rad und Material unterstützen und dafür möchte ich mich recht herzlich beim  Chef Alois Fiegl und Emanuel Nößig bedanken!!!

Ich werde das neue Pinarello Dogma fahren mit elektronischer Dura Ace Schaltung und Zipp Laufräder. Derzeit fahr ich auch das Rad hier auf Mallorca und ich muss sagen, einfach genial was die Italiener da gebaut haben.


Bzgl. meiner Renneinsätze gibt es noch nichts Neues! Ich muss schauen wie sich mein Gesundheitszustand weiterentwickelt. Werde erst kurzfristig die Rennen aussuchen die ich fahre.


Auf jeden Fall fix ist das Race Around Austria im August!!!!


Ich wünsche euch noch eine schöne Woche!


Gruß aus dem sonnigen Mallorca!


Euer Pati

NEWS JÄNNER 2014

Hallo Leute!

 

Seit meinem letzten Eintrag hat sich doch einiges getan und da möchte ich euch kurz informieren!

Wie ihr seht habe ich eine neue Homepage erstellt - ich hoffe sie gefällt euch!

 

Wie einige von euch ja wissen plagen mich seit Oktober immer wieder heftige Rückenschmerzen, die immer mehr wurden. Nach meiner letzten Trainingseinheit Anfang Oktober freute ich mich auf ein paar erholsame Wochen, wo ich einfach nix machen wollte. Bis Ende Oktober hatten sich die Rückenschmerzen nicht verbessert und daraufhin ging ich zu meinem Hausarzt und ließ mich durchchecken!

Alle Therapiemaßnahmen haben leider nix genützt, sodass wir ein MRT Bild machen mussten um die genaue Ursache zu finden. Leider bestätigte sich unsere Vermutung - BANDSCHEIBENVORFALL. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich keine Operation brauchte. Ich versuchte mit viel Therapien und Übungen den Bandscheibenvorfall in den Griff zu bekommen. Die Physiotherapie machte ich in der Medalp in Mils bei Maximilian Pall.


Nach über einem Monat Therapien und etlichen Übungsstunden merkte ich eine leichte Besserung und dachte jetzt haben wir es im Griff. Leider falsch gedacht!  Anfang Jänner wurden die Schmerzen wieder mehr und ich entschloss mich zu Dr. Michael Gabl in das Sanatorium Kettenbrücke zu gehen. Er veranlasste sofort ein Röntgenbild von meiner Bandscheibe um zu sehen ob wir mit Medikamenten weiter machen oder operieren müssen. Nachdem wir uns das Bild ansahen war Dr. Gabl klar, dass ich nicht um eine Operation komme. Ein Bandscheibenstück, das abgebrochen war, wurde mir aus meinen Nervenkanal entfernt! Die Operation verlief sehr gut, sodass ich nach 6 Tagen wieder das Sanatorium Kettenbrücke verlassen durfte!

 

Jetzt bin ich seit 2 Wochen zu Hause und darf leider noch nix machen außer ein wenig spazieren gehen.  Dr. Gabl meinte dass ich bis im Frühjahr wieder auf dem Rad sitze und spätestens im Sommer alles wieder voll belasten kann. Hoffen wir dass es so wird.

Ende Februar werde ich nochmals zu Dr. Gabl zur Kontrolle fahren und dann hoffentlich grünes Licht bekommen für die ersten Therapien bzw. leichte Einheiten am Ergo.


Den Rennkalender muss ich jetzt natürlich komplett überarbeiten und abwarten was sich diesen Sommer noch ausgeht! Auf jeden Fall möchte ich das Race Around Austria fahren - das ist mein großes Ziel für das Jahr 2014!

 

Ich melde mich wieder wenn es was Neues gibt!

 

Gruß euer Pati

 

Radsportwochen im Hotel Bergland
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Dr. Pegger